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Fakultät Wirtschaftswissenschaften
Bachelor Seminar

Demografie und langfristige wirtschaftliche Entwicklung

Modul: Modul 11: Wissenstransfer
Dozent: JProf. Dr. Nina Boberg-Fazlić
Credits: 5 Credits ( + 2 inkl. Übung „Wissenschaftliches Arbeiten“)
Veranstaltungsart: Seminar
Prüfungsart: Seminararbeit und Präsentation
Sprache: Deutsch oder Englisch
Bewerbung: Online
Termin und Ort: tba
Beginn: Jeweils erste Vorlesungswoche

Inhaltsübersicht

Die empirische Wirtschaftsgeschichte hat gerade in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, nicht zuletzt durch die verbesserten Möglichkeiten der Nutzung von historischen Daten. Diese ermöglichen es den langfristigen Einfluss vergangener Ereignisse und Entwicklungen auf aktuelle wirtschaftliche Ergebnisse zu untersuchen und um unser Verständnis von wichtigen historischen Ereignissen durch die Anwendung moderner ökonomischer Theorien und ökonometrischer Methoden zu verbessern. Oft bieten historische Ereignisse „natürliche Experimente“ die es erlauben kausale Zusammenhänge zu schätzen.

Im Seminar „Demografie und langfristige wirtschaftliche Entwicklung“ beschäftigen wir uns mit der Rolle von demografischen Faktoren, wie Fertilität, Mortalität, und Migration. Hierbei steht die Bedeutung für die langfristige wirtschaftliche Entwicklung von Ländern im Vordergrund, d.h. wir nehmen eine historische Perspektive mit Bezug auf heutige Problemstellungen und Debatten. Insbesondere werden folgende Themen behandelt:

  • Gesundheit und Entwicklung / Historische Pandemien
  • Die Effekte von Migration (zum Beispiel der europäischen Migration in die USA)
  • Fertilität und wirtschaftliche Entwicklung
  • Die historischen Wurzeln von Geschlechterrollen
  • Soziale Mobilität und Bildung in historischer Perspektive
  • Demografischer Wandel heute und damals

Ablauf

Teilnehmende geben zu Beginn des Seminars eine Themenpräferenz ab und erhalten darauf basierend ein zugewiesenes Thema mit Literaturvorschlägen. Hierzu erstellen Teilnehmende eigenständig eine erweiterte Literaturrecherche und Gliederung der Arbeit. Nach der Besprechung der Literatur und Gliederung, erstellen Teilnehmende eine schriftliche Hausarbeit in der sie eine Übersicht der gelesenen Literatur erstellen, Zusammenhänge und Gegenüberstellungen herausarbeiten und Erweiterungs- und Anwendungsmöglichkeiten diskutieren. Das Heranziehen eigener empirischer Arbeit ist möglich aber nicht zwingend notwendig. Die gelesene Literatur ist jedoch (überwiegend) empirisch. Die Benotung basiert auf der schriftlichen Arbeit und einer Präsentation der Arbeit.

Vorkenntnisse

Vorkenntnisse sind grundsätzlich nicht erforderlich. Die Arbeit kann in deutscher oder englischer Sprache verfasst werden. Der Schwerpunkt liegt jedoch auf englischsprachiger Literatur. Vorkenntnisse in empirischen Methoden sind von Vorteil.

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